Forsa-Umfrage offen­bart Vernunft

In unserem letzten Beitrag haben wir uns mit den Aussa­gen des Bundes­um­welt­mi­nis­ters beschäftigt.

In dessen Wahrneh­mung werden neue Windkraft­an­la­gen mit Blumen­gir­lan­den begrüßt.

Glaubt man der veröf­fent­lich­ten Meinung, so können es die Bürger kaum erwar­ten, immer mehr der Stahl­gi­gan­ten, die ja in Wirklich­keit ENERGIE­ZWERGE sind, in ihrer Nähe zu bekom­men um die “Energie­wende” endlich vor Ort erfahr­bar zu haben.

Tatsäch­lich sind Windkraft­an­la­gen (alias irratio­nale Sakral­bau­ten) weder Teil einer sinnvoll definier­ten Energie­wende noch sonder­lich beliebt.

Die Menschen sind vernünf­ti­ger, als Herr Altmaier offen­bar glaubt und die Lobbies glauben machen wollen.

Diesen Schluss legen jeden­falls die Ergeb­nisse einer reprä­sen­ta­ti­ven Umfrage nahe, die unsere Freunde aus Bad Orb 

- die Bürger­initia­tive des VERNUNFTKRAFT.-Fachbe­reichs­lei­ters Medizin, Dr. Eckhard Kuck - 

beim Meinungs­for­schungs­in­sti­tut FORSA in Auftrag gegeben hatten.

Hier die Presse­er­klä­rung vom 16. August 2013:


 forsa-Umfrage: Absolute Mehrheit in Bad Orb gegen Wind

Land macht weiter Druck auf die Kurstadt

16. August 2013

Bad Orb. Laut einer aktuel­len Forsa-Umfrage würde eine absolute Mehrheit von 55 Prozent der Bad Orber Bürger bei einem Bürger­ent­scheid gegen den Bau von Windkraft­an­la­gen in ihrer Gemeinde stimmen. Nur ein gutes Drittel von 35 Prozent würde dafür stimmen. Mit 74 Prozent rechnen sogar knapp drei Viertel der Befrag­ten damit, dass Windkraft­rä­der dem Touris­mus in der Kurstadt schaden werden. Nur acht Prozent erwar­ten Vorteile für den Touris­mus. In einer weite­ren Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung seitens der Landes­re­gie­rung soll dennoch erneut für Unter­stüt­zung gewor­ben werden.

Die Forsa-Umfrage, die vom 12. bis zum 15. August durch­ge­führt wurde, ergab, dass ledig­lich ein Drittel der Bürger Bad Orbs für Windrä­der in der eigenen Gemeinde stimmen würde. Eine große Mehrheit von 74 Prozent befürch­tet, dass Windrä­der auf den Spessart­aus­läu­fern dem Touris­mus, dem einzi­gen Wirtschafts­fak­tor der Kurstadt, Schaden zufügen werden. Wenn es zu einem Bürger­ent­scheid über Windkraft­an­la­gen käme, würden nach eigener Aussage 79 Prozent der Befrag­ten auf jeden Fall oder eher teilneh­men. 55 Prozent aller Bürger würden gegen die Errich­tung der Anlagen stimmen, 35 Prozent wären dafür, zehn Prozent machten keine Angabe.

Ungeach­tet der klaren Haltung der Orber Bürger soll es am kommen­den Montag eine weitere Bürger­infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung unter Führung der hessi­schen Landes­re­gie­rung geben. Hierbei werden ein weite­res Mal zentrale Frage­stel­lun­gen zum Thema Windkraft erörtert. Bereits im vergan­ge­nen Jahr wurden in der Kurstadt zwei Veran­stal­tungs­ter­mine durch­ge­führt, in denen die Bürger ihren Unmut deutlich äußer­ten. Die aktuel­len Umfra­ge­er­geb­nisse zeigen, dass die Bürger nach wie vor an ihrer Grund­hal­tung festhal­ten. Der Verein Gegen­wind Bad Orb e.V. sieht sich in der Umfrage bestä­tigt: „Die Bürger Bad Orbs wissen, dass Erholungs-Touris­ten sich ohne Windrä­der besser fühlen als mit. Sie befürch­ten, dass Bad Orb leicht­fer­tig Arbeits­plätze in seinem einzi­gen Wirtschafts­zweig aufs Spiel setzt“, so Dr. Kuck vom Vorstand “Gegen­wind Bad Orb e.V.”

Am Montag, 19. August, findet in der Konzert­halle Bad Orb das “Bürger­fo­rum Windkraft” statt. Die Veran­stal­tung beginnt um 18 Uhr. Bereits ab 17 Uhr können sich Inter­es­sen­ten an Infor­ma­ti­ons­stän­den über zentrale Themen infor­mie­ren und mit Exper­ten ins Gespräch kommen.

Kontakt:

Ralf Baumgar­ten, 0172–66 120 32
Dr. Eckhard Kuck, 0151–27 60 55 50
Bernd Acker, 0170–56 23 788
Jörg Wieczor­kow­ski, 0171–30 47 092
Heinz Josef Prehler, 0171–22 84 358


Die gesamte Studie können Sie hier einse­hen.

Wir legen die Lektüre nahe, denn sie enthält viele inter­es­sante Einsich­ten, die auch über Bad Orb hinaus aufschluss­reich sein können:

Die Menschen haben grund­sätz­lich große Vorbe­halte gegen­über Windkraft­an­la­gen. Diese Vorbe­halte wären sicher­lich noch größer, wenn die Menschen nicht das (trüge­ri­sche) Gefühl hätten, durch die Akzep­tanz dieser Indus­trie­an­la­gen einen Beitrag zum Klima­schutz zu leisten. 

Siehe Frage 4b): 70 % der Befrag­ten denken, die Anlagen dienten dem Umwelt- und Klimaschutz.

Offen­bar ist Mythos 1 noch allgegenwärtig.

Die Umfrage lässt sich prinzi­pi­ell auch auf andere Orte übertragen. 

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