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Erneuerbare Energien SINNVOLL nutzen

3. März 2013

Sehr geehrte Damen und Herren, 

liebe Freun­din­nen und Freunde der ökolo­gi­schen und ökono­mi­schen Vernunft!

Über Ihre positi­ven Reaktio­nen auf unseren letzten Newslet­ter haben wir uns sehr gefreut. Vielen Dank dafür!

Wir haben Ihre Kommen­tare und Anregun­gen aufgenommen. 

So haben wir uns Gedan­ken gemacht, wie eine bessere Vernet­zung ausse­hen und wie eine stärkere Mobili­sie­rung für diese Forde­run­gen gelin­gen könnte.

Das vorläu­fige Ergeb­nis dieser Überle­gun­gen finden Sie in diesem Aufruf.

Außer­dem haben wir uns an einer visuell/akkustischen Aufbe­rei­tung unseres Themas versucht. 

Das Ergeb­nis dieses Versuchs finden Sie hier.

Wir bitten wir Sie weiter­hin, die Initia­tive “Windkraft – ja, aber” zu unter­stüt­zen. Unsere Partner in Südhes­sen möchten mit der hessi­schen Landes­re­gie­rung in Dialog treten. 

Soweit noch nicht gesche­hen, bitten wir Sie, den Aufruf hier zu unter­zeich­nen. Wir müssen reden, Herr Bouffier.

Reden müsste man unseres Erach­tens auch einmal mit der baden-württem­ber­gi­schen SPD. In Sachen Nachhal­tig­keit bestehen dort offen­kun­dig Wissensdefizite. 

Um zu verhin­dern, dass aus diesen Wissens­de­fi­zi­ten allzu großer Schaden erwächst, bitten wir Sie, diese Petition unserer Freunde aus dem Stauf­er­land zu unter­stüt­zen.  

Einen Auszug dessen, was uns sonst noch beden­kens­wert erscheint, finden Sie wie immer unter Aktuelles: 


  • 1. Mrz. Ein Kommen­tar in der WELT zeigt Paral­le­len in der Subven­ti­ons­pra­xis bei den Erneu­er­ba­ren Energien und der Agrar­po­li­tik auf. Demnach ist die Energie­wende die moderne Milch­kuh. Mehr…
  • 28. Feb. In der WELT ist von Vorha­ben des Bundes­fi­nanz­mi­nis­ters zu lesen, die dem Geschäfts­mo­dell des Bürger­wind­parks schwer zu schaf­fen machen dürften. Herr Schäuble „berei­tet derzeit nach EU-Vorga­ben ein Gesetz zur Eindäm­mung des so genann­ten Grauen Kapital­mark­tes vor: Strenge Regeln sollen sicher­stel­len, dass windige Anlage­be­trü­ger mit dem Geld ihrer ahnungs­lo­sen Kunden kein Unheil mehr anrich­ten können.“ Natur­ge­mäß sind die Sprecher von Green­peace Energy & Co. in Aufruhr. “Über den Bundes­rat versucht die Ökostrom-Lobby bereits, die Auswir­kun­gen der Finanz­markt­re­gu­lie­rung auf ihre Branche abzumil­dern.“ S. 9 der Print-Ausgabe.
  • 27. Feb. Mit der Aussage „Wir haben mit dem EEG ein Schla­raf­fen­land geschaf­fen“ wird der Bundes­um­welt­mi­nis­ter heute im Tages­spie­gel zitiert. Mehr… Diese Darstel­lung findet der energie­po­li­ti­sche Sprecher des Unter­neh­mens Green­peace Energy jedoch „nicht fair“.  Siehe bzw. höre: Min. 1:08:45
  • 27. Feb. In Baden-Württem­berg legt SPD-Frakti­ons­chef Schmie­del sein Werte­sys­tem offen: Eine nachhal­tige Energie­ver­sor­gung müsse im Zweifel Vorrang haben vor Natur- und Arten­schutz.  Er sorgt er sich, dass Windkraft­in­ves­to­ren von den „unteren Natur­schutz­be­hör­den in den Landrats­äm­tern gequält würden.“ Mehr… Inwie­fern der von ihm propa­gierte Windkraft­aus­bau einer solchen nachhal­ti­gen Energie­ver­sor­gung dienlich ist, lässt Herr Schmie­del aller­dings unbeant­wor­tet.  Beim Thema “Nachhal­tig­keit” bestehen Wissens­lü­cken. Mehr…
  • 25. Feb. In der Debatte um eine Strom­preis­bremse positio­niert sich die SPD und zwischen den Grünen und der Regie­rung. Mit „Umschich­tun­gen“ i.H.v. drei Mrd. Euro sollen die Kosten der EEG-Förde­rung (mehr als 20 Mrd. Euro) gebremst werden. Ein knappes Drittel dieser leich­ten Einspa­rung will die SPD aus der Absen­kung der Vergü­tungs­sätze für neue Windkraft­an­la­gen an Land – von 9 Ct auf 6,5 Ct pro KWh – erzie­len. Die [aus unserer Sicht beson­ders fragwür­dige] verlän­gerte Anfangs­ver­gü­tung nach Art. 29 Abs 2. EEG bleibt davon offen­bar unberührt. Mehr…
  • 25. Feb. Im Deutsch­land­funk tauschen die energie­po­li­ti­schen Sprecher von SPD und CDU, ein einschlä­gig versier­ter Ökonom sowie der energie­po­li­ti­sche Sprecher des Energie­ver­sor­ungs­un­ter­neh­mens Green­peace Energy ihre Ansich­ten und Argumente zum Thema Strom­preis­bremse und EEG-Förde­rung aus. „Wenn die Strom­preis­bremse so kommt, wird südlich von Hanno­ver kein Windrad mehr gebaut“ lautete dabei eine –als düstere Prophe­zei­ung inten­dierte– Aussage des „Öko“strom-Lobbyisten. Mehr…
  • 22. Feb. Die „SPD zeigt sich offen für Reform der Ökostrom­för­de­rung“ ist auf S. 14 der heuti­gen FAZ zu lesen. Gerrit Duin, Wirtschafts­mi­nis­ter in Nordrhein- Westfa­len und Verhand­lungs­füh­rer der SPD über die “Strom­preis­bremse”, nannte Altmai­ers Kosten­schät­zung von einer Billion Euro zwar “abenteu­er­lich”, setzte aber hinzu: “Wir müssen aufpas­sen, dass die Energie­wende sowohl für die Menschen als auch für die Unter­neh­men bezahl­bar bleibt.” Das EEG habe “eine Welle von Zahlungs­ver­pflich­tun­gen für bestehende Anlagen im mehrstel­li­gen Milli­ar­den­be­reich ausge­löst”. Deshalb “müssen wir uns endlich an grund­le­gende Refor­men bei der Förde­rung der Erneu­er­ba­ren heran­wa­gen, um wenigs­tens das weitere Anwach­sen in den Griff zu bekom­men”. Kurzfris­tige Maßnah­men, “die schnell wirken und uns für die grund­le­gen­den Refor­men nicht binden”, könnten dafür die benötigte Luft verschaf­fen, sagte Duin.
  • 21. Feb. In der heuti­gen Ausgabe der ZEIT (S. 14) wird Johan­nes Lackmann, ehema­li­ger Vorsit­zen­der des Bundes­ver­ban­des Erneu­er­bare Energien, als „Seiten­wechs­ler“ porträ­tiert. Als Cheflob­by­ist einst Instal­la­teur des EEGs, sei er nun zu einem Kriti­ker der hohen Vergü­tungs­sätze gewor­den.  „Energie­po­li­tik, glaubt Lackmann, habe die Menschen korrum­piert bis ins Mark. »Ol und Gas kaufen wir zum großen Teil von Klepto­kra­tien, und nun haben wir uns selbst ein System geschaf­fen, in dem es nur ums Geld geht.« Dem Artikel zufolge ist Lackmann gegen­über den Verlo­ckun­gen als Betrei­ber eines Bürger­wind­parks selbst nicht immun: „Wenn der Staat schon Subven­tio­nen verschenkt, dann will ich sie mit meinen Windparks über die Bürger­be­tei­li­gung auf möglichst viele Leute vertei­len
  • 19. Feb. In der Ostfrie­sen­zei­tung macht der Geschäfts­füh­rer der Firma Enercon, zentra­ler Profi­teur des subven­ti­ons­ge­trie­be­nen Windkraft­aus­baus, seinem Ärger über die [u.E. viel zu zöger­li­chen] Reform­vor­ha­ben des Bundes­um­welt­mi­nis­ters Luft. Die geplante Vorge­hens­weise sei ein fataler Rückschritt, an dem letzt­lich die Energie­wende  schei­tern könne. [Unsere Einschät­zung: 1. Genau das Gegen­teil ist zutref­fend. 2. Die Retho­rik ist erhel­lend.]. Mehr…
  • 19. Feb. Bundes­um­welt­mi­nis­ter Altmaier dämmert langsam, dass seine Vorstel­lung, das EEG im Konsens refor­mie­ren zu können, illuso­risch ist. In der heuti­gen FAZ-Inter­view räumt er erstmals ein, dass Besitz­stände angetas­tet werden müssen. Den Fakt, dass der Windkraft­aus­bau alten Kohle­kraft­wer­ken zu einer Renais­sance verhol­fen hat, erkennt er als “Kolla­te­ral­scha­den des EEG” an.  Die Kosten der Energie­wende veran­schlagt er bei bis zu einer Billion Euro. Mehr…

Zu allen Punkten und von uns vertre­te­nen Argumen­ten inter­es­siert uns natür­lich Ihre Einschät­zung und Ihr Feedback. 

Darauf freuen wir uns ebenso wie auf Anregun­gen und Hinweise aller Art.

Mit den besten Wünschen für einen schönen Sonntag und mit freund­li­chen Grüßen,

   Kurt Ziegler   –    Max Stadler    –   Nikolai  Ziegler 



Impres­sum: Kurt Ziegler, Stein­weg 7, 37217 Witzenhausen.

 www.vernunftkraft.de

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