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VERNUNFTKRAFT. Bundesinitiative für vernünfige Energiepolitik
14. Dezember 2014 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der ökonomischen und ökologischen Vernunft, am Donnerstag der letzten Woche war in der ZEIT Erstaunliches zu lesen. Ein einflussreicher Regierungsberater und Vordenker der „Energiewende“ gestand ein „schmutziges Geheimnis“ ebendieser Politik. Die in diesem von uns produzierten Filmchen ab Minute 2 in genau 30 Sekunden erläuterten Zusammenhänge habe man weder durchschauen noch vorhersehen können, erklärte Herr Dr. Graichen lapidar und sprach von einem „kollektiven Irrtum der Gutachter“. Damit solche folgenschweren Fehleinschätzungen nicht erneut geschehen können, haben wir uns mit einem offenen Brief an AGORA gewandt. Schließlich beruht die derzeitige Energiewende-Politik noch auf einer Reihe weiterer Irrtümer, die dringend erkannt werden müssen. Unseren Brief, die Presseerklärung sowie ausführliche Erläuterungen finden Sie hier. Den Stein des Anstoßes finden Sie hier. Es ist der Abwendung ökologischen und ökonomischen Schadens dienlich, wenn Sie das Wissen um diese Irrtümer ebenfalls verbreiten. Die Bürgerintiative Pro Limpurger Berge hat das mit dieser Presseerklärung getan. Sie können die Aufdeckung der Irrtümer gerne als Grundlage zur Ansprache Ihrer örtlichen Medien nutzen. Außerdem könnten Sie dies zum Anlass nehmen, Ihre im Rahmen der Aktion Volk sucht Vertreter gewonnenen Kontakte zu pflegen. In besagtem ZEIT-Artikel beschreibt der Autor Frank Drieschner sehr treffend jene Partikularinteressen, denen wir die sinnlose Naturzerstörung zu verdanken haben: Rund um die Erneuerbare Energien Branche ist ein regelrechter politisch-ökonomischer Komplex herangewachsen. In seinem Einfluss ist er wahrscheinlich nur mit der Atomwirtschaft im vergangenen Jahrhundert vergleichbar. Alle Akteure in diesem Komplex verbindet ein Interesse: Probleme der Energiewende müssen lösbar erscheinen, damit die Wind- und die Sonnenbranche weiter subventioniert werden.
Genau dieses verbindende Interesse verfolgt ein Filmprojekt, dessen Ergebnis Ende des kommenden Jahres in die Kinos kommen soll. Die Firma Fechner Media möchte „mit Bildern beweisen“, dass die Energiewende funktioniert. Auf der Seite zum Projekt „Change“ bemüht man sich nicht einmal darum, den Anschein von Objektivität zu erwecken. Das Projekt wird fast ausschließlich von Unternehmen und Institutionen gesponsert, deren Geschäftsmodell unmittelbar auf der Energiewende-Politik beruht. VERNUNFTKRAFT. war dafür um ein Interview gebeten worden. Sehr gern hätten wir für unsere Positionen geworben. Nach intensiver Beschäftigung mit den Hintergründen dieser Produktion war uns jedoch klar, dass wir nicht mit einer unverzerrten Darstellung würden rechnen können. Insbesondere ließ der Vorgängerfilm aus dem Jahr 2010 erwarten, dass nach allen Regeln der filmischen Kunst manipuliert werden soll. VERNUNFTKRAFT. hat sich der Mitwirkung an diesem Werbefilm für die EEG-Branchen daher versagt. Unsere Empfehlung an alle Initiativen und Personen, die unsere Ziele und Positionen teilen, lautet: Bitte hier nicht mitmachen. Die gegenteilige Empfehlung möchten wir hinsichtlich einer Umfrage aussprechen. Das Büro für Technikfolgenabschätzung des Bundestags erkundigt sich bis zum Ende des Jahres nach Meinungen zu Stromtrassen und Erneuerbaren Energien. Auch wenn die Fragen mitunter suggestiv formuliert sind, lohnt sich die Teilnahme. Über das freie Textfeld kann man die Fragenden beispielsweise wissen lassen, dass Stromtrassen bei Lichte betrachtet Müllförderbänder sind und dass man weder Wegwerf-Strom noch die entsprechende Entsorgungsinfrastruktur für sinnvoll erachtet. Bitte hier mitmachen. Was in den letzten Monaten sonst an Berichtenswertem geschah, können Sie weitgehend den Rubriken Aktuelles und Aktionen entnehmen. Darüber hinaus möchten wir Sie auf in letzter Zeit gehaltene Vorträge aufmerksam machen, die Sie gerne verbreiten und ggf. in Ihre Homepages einbauen können. Schließlich noch drei Hinweise in eigener Sache: - Bei der Jahreshauptversammlung in Bad Fallingbostel wurde Detlef Ahlborn zum 2. Vorsitzenden gewählt.
- VERNUNFTKRAFT. ist nun beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg als Verein registriert und wird in Kürze den Status der Gemeinnützigkeit erlangen.
- Wir können bei unserer rein ehrenamtlichen Arbeit immer Unterstützung gebrauchen. Sowohl finanziell als auch personell und inhaltlich. Sowohl punktuell und temporär als auch dauerhaft. Bei Interesse schreiben Sie uns bitte an mitmachen@vernunftkraft.de .
Wir wünschen Ihnen einen schönen dritten Advent und eine angenehme Vorweihnachtszeit. Mit freundlichen Grüßen aus Großalmerode und Berlin, Detlef Ahlborn und Nikolai Ziegler
VERNUNFTKRAFT. Bundesinitiative für vernünfige Energiepolitik
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