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 VERNUNFTKRAFT

 

Eule

   Newslet­ter  

 

20. April 2015

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Freun­din­nen und Freunde der ökolo­gi­schen und ökono­mi­schen Vernunft, 

in unserem letzten Newslet­ter hatten wir auf die Veran­stal­tung unserer Mitstrei­ter aus Mecklen­burg-Vorpom­mern hinge­wie­sen. Dass dieser Einla­dung Vernunft­bür­ger aus mehre­ren anderen Bundes­län­dern gefolgt sind, hat uns sehr gefreut! Es ist schön, zu spüren, wie die Solida­ri­tät unter denje­ni­gen, die unter den Fehlent­wick­lun­gen der gegen­wär­ti­gen Energie­po­li­tik leiden, die Folgen für Mensch und Natur erken­nen und sich ehren­amt­lich um deren Inter­es­sen­ver­tre­tung und um Aufklä­rung bemühen, stetig wächst. Alte Wegge­fähr­ten zu treffen und neue kennen­zu­ler­nen, hat Spaß gemacht. Dank einer perfek­ten Organi­sa­tion seitens des Bündnis­ses Freier Horizont konnten wir den Windkraft-Gipfel Warne­münde insge­samt als sehr angenehme Erfah­rung verbuchen.

Und das Angenehme war überdies auch noch nützlich: Die größte anzuneh­mende Unkul­tur, die sich in Form der geplan­ten Indus­tria­li­sie­rung der Ostsee­küste abzeich­nete, scheint teilweise ad acta gelegt zu sein. Zumin­dest scheint die Deutungs­ho­heit der Windkraft-Lobby und deren unbeschränkte Verfü­gungs­ge­walt über Landschaf­ten vor und hinter der nordost­deut­schen Küsten­li­nie ein Stück weit gebro­chen zu sein. Die Hoffnung lebt.

Sich regen bringt offen­bar Segen oder rückt diesen zumin­dest in greif­bare Nähe. Dass

sind ermuti­gende Zeichen dafür, dass es sich lohnt, die Wahrheit zu verbrei­ten und beharr­lich für Vernunft zu werben. Wir danken allen, die sich in diesem Sinne engagie­ren. Gemein­sam bewegen wir etwas. 

Genau diese Solida­ri­tät der Vernünf­ti­gen ist für Profi­teure der Energie­wende-Politik eine existen­zi­elle Gefahr. Einen recht plumpen Angriff auf ebendiese Solida­ri­tät erleb­ten wir unlängst seitens eines “Solar­för­der­ver­eins”. Man bemühte sich, die Bürger­initia­ti­ven auf den NIMBY-Kurs zu führen und unseren Verein als “Kohle­lobby” zu diskre­di­tie­ren. Dieser immer wieder erhobene Vorwurf und der immer wieder prakti­zierte Versuch, windkraft­kri­ti­schen Bürgern eine Mitschuld an den sozia­len und ökolo­gi­schen Härten der Braun­koh­le­ver­stro­mung einzu­re­den, war für uns Anlass, diesem politisch sensi­blen Thema einen Grund­satz­ar­ti­kel zu widmen. Unser Bemühen um eine Versach­li­chung der Debatte finden Sie hier

Um die Vernet­zung der Bürger­initia­ti­ven und den Infor­ma­ti­ons­fluss weiter zu unter­stüt­zen, haben wir seit Kurzem einen Termin­ka­len­der in unserer Seite integriert. Sie können sich dort infor­mie­ren, wann und wo Sie in Ihrer Nähe oder weiter entfernt zur Kräfti­gung der Vernunft beitra­gen können oder auch selbst auf entspre­chende Veran­stal­tun­gen hinweisen. 

Was das Unter­stüt­zen betrifft, so freuen wir uns ganz beson­ders darüber, Ihnen Herrn Profes­sor Dr. Werner Nohl als Befür­wor­ter einer verant­wor­tungs­vol­len, den ästhe­ti­schen Wert der Landschaft berück­sich­ti­gen­den Energie­po­li­tik auf unserer Seite präsen­tie­ren zu dürfen. In seiner jüngs­ten Veröffentlichung 

Landschafts­äs­the­tik heute. Auf dem Wege zu einer Landschafts­äs­the­tik des guten Lebens

wendet sich der Autor an alle, die sich für Heimat und landschaft­li­che Schön­heit zustän­dig fühlen – wie Kommu­nal­po­li­ti­ker, Touris­mus­fach­leute, Lehrkräfte, Mitglie­der von Umwelt­ver­bän­den und Wander­ver­ei­nen – sowie an alle, die sich gerne in Natur und Landschaft aufhal­ten und wissen wollen, warum sie das Landschafts­schöne so faszi­niert. Das, was viele von uns intui­tiv und gefühls­mä­ßig wahrneh­men, stellt Profes­sor Nohl auf wissen­schaft­li­cher Grund­lage dar. Wir empfeh­len den Erwerb des Buches. Es tut gut zu wissen, dass wir gute Gründe haben, wenn wir die sinnlose Landschafts­zer­stö­rung als Unrecht betrach­ten. Schließ­lich verlangt das Bundes­na­tur­schutz­ge­setz, “die Vielfalt, Eigen­art und Schön­heit sowie den Erholungs­wert von Natur und Landschaft zu schüt­zen und für künftige Genera­tio­nen zu sichern“ und insbe­son­dere „großflä­chige, weitge­hend unzer­schnit­tene Landschafts­räume vor weite­rer Zerschnei­dung zu bewah­ren“.

Dass dieser gesetz­li­che Auftrag perma­nent missach­tet wird und eben nicht “Alles grün und gut” ist, illus­trie­ren die Autoren Dirk Maxei­ner und Michael Miersch anhand mehre­rer Augen öffnen­der Beispiele in ihrem gleich­na­mi­gen Buch, auf das wir in diesem Zusam­men­hang ebenfalls noch einmal expli­zit aufmerk­sam machen möchten und das wir in unsere Buchemp­feh­lun­gen aufge­nom­men haben. 

Dass diese “Energie­wende” weder grün noch gut ist, dürfte Ihnen zur Genüge bekannt sein. Am kommen­den Samstag, dem 25. April gibt es an mindes­tens drei Orten Gelegen­heit, auf eine bessere und (im wohlver­stan­de­nen, nicht politi­schen! Sinne) grünere Zukunft hinzuarbeiten:

  • In Bödefeld im Sauer­land (Nordrhein-Westfa­len) richten die vernunft­kräf­ti­gen Organi­sa­tio­nen Bündnis Mensch und Natur (Rhein­land-Pfalz), Vernunft­wende (NRW) und VERNUNFTKRAFT. HESSEN eine Infor­ma­ti­ons- und Diskus­si­ons­ver­an­stal­tung zur Energie­wende aus.
  • In Walsrode (Nieder­sach­sen) findet die Gründungs­ver­an­stal­tung des Landes­ver­bands VERNUNFTKRAFT. NIEDER­SACH­SEN statt.
  • Wem die Anreise zu einem dieser beiden Festi­vals der Vernunft zu weit ist, der sei auf die Möglich­keit hinge­wie­sen, in der Bundes­haupt­stadt für unser Anlie­gen zu werben. 

In jedem Fall wünschen wir Ihnen eine schöne Woche mit einem angeneh­men Ausklang. 

Mit freund­li­chem Gruß,

Ihr VERNUNFTKRAFT. ‑Team 

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