Schma­lensee
Schmalensee Winter

Die Feldmark im Winter (Foto: Privat).

 

Feldmark im Sommer

Die Feldmark im Sommer (Foto: privat)

 

Schmalensee Juni13

Die Feldmark in den Träumen windi­ger Industrieller.

Die Bürger­initia­tive Schma­lensee setzt sich mit aller Kraft dafür ein, dass die Feldmark im Natur­park Holstei­ni­sche Schweiz traum­haft bleibt. Die Träume der windi­gen Indus­tri­el­len sind die Albträume der Bürger. Zeit, aufzuwachen.

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Layout: Andrea Drexler, FormSchön, Preetz.

Die Errich­tung irratio­na­ler Sakral­bau­ten wäre ein Sakrileg. 

Zur Situa­tion in Schma­lensee schrieb uns Frau Dr. Antonia Fehren­bach am 12. Juni 2013 diese Zeilen:

Seit August 2012 wenden sich Bürge­rin­nen und Bürger der Gemeinde Schma­lensee gegen die Auswei­sung einer Windin­dus­trie­flä­che in unserer Feldmark zwischen Schma­lensee, Damsdorf und Stock­see.

Auf Gemein­de­ebene war zu dem Zeitpunkt nichts mehr zu machen. Alle Fristen verstri­chen. Die entschei­den­den Beschlüsse wurden in den Sommer­fe­rien gefasst.

Drei Gemein­de­ver­tre­ter (inkl. des Bürger­meis­ters) sind Flächen­eig­ner in dem besag­ten Areal. Trotz unserer Proteste wurde dann diese rund 200 ha große Fläche vom Land Schles­wig Holstein im Novem­ber 2012 als Windener­gie­eig­nungs­flä­che Nr. 306 ausgewiesen.

Unsere Petition mitsamt Unter­schrif­ten­lis­ten, auf denen sich rund 45% der Bürger von Schma­lensee gegen eine Auswei­sung und für einen Bürger­ent­scheid zum Thema ausspre­chen, und die wir noch im Oktober bei unserem Energie­wen­de­mi­nis­ter Dr. Robert Habeck persön­lich abgege­ben haben, ist im Landes­pla­nungs­amt niemals angekom­men und gilt als verschollen.

Die Fläche Nr. 306 ist das größte ausge­wie­sene Areal im Kreis Segeberg, der die ehrgei­zi­gen Landes­ziele ohne Kompro­misse umzuset­zen gewillt ist.

Sechzehn 150 m hohe Windkraft­rä­der sollen hier errich­tet werden, neun allein auf Schma­lenseeer Gemar­kung. In Schma­lensee würden 2 Aussied­ler­höfe mit 400 m Abstand, 3 Wohnsied­lun­gen mit rund 800 m Abstand und einzelne Straßen­züge sowie der Dorfkern selbst mit circa 1 km Abstand unmit­tel­bar von den Immis­sio­nen betrof­fen sein.

Unser Glück ist, dass die Fläche vom Land mit einem arten­schutz­recht­li­chen Prüfer­for­der­nis belegt wurde. Denn betrof­fen wären auch Rotmi­lane und Uhus, die nahe der Fläche brüten und sie regel­mä­ßig überflie­gen sowie Seead­ler aus den Gebie­ten Stock­see und Belau­er­see, deren weitere Raumnut­zung über die Fläche geht. Das Gebiet gehört mit seinem feinstruk­tu­rier­ten Knick­netz zum Natur­park Holstei­ni­sche Schweiz. Eine große Zahl von Fleder­maus­ar­ten fühlt sich hier heimisch.

Mit unseren Aktio­nen zur Rettung unserer Feldmark haben wir bisher folgen­des erreicht:
Wir haben durch unsere Präsenz in den GV-Sitzun­gen verhin­dert, dass der B‑Plan durch den poten­zi­el­len Betrei­ber Denker & Wulf ausge­he­belt wurde.

Es wurde eine neue Wähler­ge­mein­schaft gegrün­det, die sich Bürger für Schma­lensee (BfS) nennt und die nach der Kommu­nal­wahl im Mai jetzt mit 3 Vertre­te­rIn­nen in den Gemein­de­rat (insge­samt 9 Mitglie­der) einzie­hen wird. Paral­lel dazu haben wir auf der Grund­lage der neuen Gemein­de­ord­nung von SH ein Bürger­be­geh­ren initi­iert, das noch in der Prüfung auf Zuläs­sig­keit ist.

Wir haben ein Konto mit finan­zi­el­len Zuwen­dun­gen für Rechts­be­ra­tung (und einen guten Rechts­an­walt) und für ein eigenes Natur­schutz­guta­chen, das wir mit Unter­stüt­zung von Fachleu­ten selbst in die Hand genom­men haben.

Wir sind am Ball geblie­ben und haben dennoch immer wieder das Gefühl „gegen Windmüh­len zu kämpfen“, denn gerade werden in SH die EU-Richt­li­nien für die Abstands­re­ge­lun­gen zu Großvo­gel­hors­ten aufge­weicht. Die Flächen­eig­ner sind zum Teil Großgrund­be­sit­zer und Großin­dus­tri­elle oder sie sitzen in den Gemein­de­ver­tre­tun­gen und gehen skrupel­los zur Sache.

Unseren neuen Gemein­de­ver­tre­tern aus der BfS fehlt (zum Glück) diese Skrupel­lo­sig­keit. Sie suchen den Konsens, möchten eine einver­nehm­li­che Lösung finden, um den Frieden in der Gemeinde zu bewah­ren. Ich fürchte jedoch, dass sie sich damit einer Illusion verschreiben.

Denn wenn sie dem Ziel, nämlich die Indus­tria­li­sie­rung unserer Feldmark mit allen Kräften zu verhin­dern, nicht die oberste Priori­tät geben, werden die Windkraft­lob­by­is­ten sie allesamt in die Tasche stecken und mit dem Frieden wäre es dann endgül­tig vorbei.

Meine Devise daher ist: Wir müssen unsere Volks­ver­tre­ter stark machen und ihnen in der Umset­zung des gemein­sa­men Ziels aktiv zur Seite stehen.

Sie dürfen dieses Schrei­ben gerne öffent­lich machen.

Herzlichst

Ihre

Antonia Fehren­bach

BI “Windener­gie in Schmalensee”


Dr. Antonia Fehrenbach

Diplom-Biolo­gin
Autorin


Bürger­initia­tive für vernünf­tige Energie­po­li­tik in Schma­lensee

Wir bitten um Deine Unterstützung!

Liebe Freunde der Feldmark,

wir möchten den zum zweit­schöns­ten Lieblings­platz des Kreises Segeberg erwähl­ten Ort für uns und euch allen vor dem Verbau mit Windkraft­rä­dern bewah­ren, damit Wande­rer und Radwan­de­rer dort Blätter und nicht Windkraft­werke rauschen hören, damit Seead­ler und Rotmi­lane dort außer Lebens­ge­fahr jagen und kreisen können, damit uns der freie Blick in einen ruhigen Himmel über dieser einzig­ar­ti­gen Knick­land­schaft erhal­ten bleibt.

Die heiße Phase unseres Wider­stan­des ist einge­läu­tet. Der Bauvor­ha­ben­trä­ger Denker & Wulf lädt ein zu einer frühzei­ti­gen öffent­li­chen Betei­li­gung im Rahmen des Bauleit­pla­nungs­ver­fah­rens. Damit auch dieser Abschnitt zu unseren Gunsten ausgeht, brauchen wir eure Unterstützung.

Was wir erreicht haben?

  • Das Land Schles­wig-Holstein hat unsere Feldmark mit einem beson­de­ren Prüfver­fah­ren (UVP) belegt.
  • Uns liegt eine umfang­rei­che mit eigenen Kräften erstellte Daten­samm­lung von Brutvo­gel- und Fleder­maus­vor­kom­men in unserer Feldmark vor.
  • Land, Kreis und Natur­schutz­ver­bände können über diese harten Fakten nicht mehr hinweg sehen.
  • Wir haben 3 Sitze in der Gemein­de­ver­tre­tung und die Hälfte der Stimmen wenn es um Windener­gie geht.
  • Entge­gen aller Unken­rufe ist noch kein Spaten­stich erfolgt!

Und wir sind entschlos­sen, dies weiter­hin zu verhindern.

Der aktive Kern der Bürger­initia­tive stößt nun in seinen Möglich­kei­ten an Grenzen. Zeit und Kraft können wir inves­tie­ren. Aber nun geht es darum unser Recht zu bekommen.

Windkraft­be­für­wor­ter und die Betrei­ber­firma Denker & Wulf kämpfen inzwi­schen mit unlau­te­ren Mitteln – milde ausge­drückt – damit noch in diesem Jahr ein Bauan­trag gestellt werden kann. (Denn die Förde­rung aus dem Energie­ge­setz steht auf der Kippe und damit sehen sie die fetten Gewinne – wohl zu Recht – in Gefahr.)

Wir wollen diesen unmora­li­schen Machen­schaf­ten entge­gen treten und benöti­gen so schnell wie möglich die Unter­stüt­zung durch einen Fachan­walt. – Aber –  der kostet und wir haben keine ausrei­chen­den finan­zi­el­len Mittel für diesen Rechtsbeistand.

Wenn auch Du möchtest, dass wir erfolg­reich weiter­kämp­fen, um den Bau der Windkraft­rä­der zu verhin­dern, wäre auch eine kleine finan­zi­elle Unter­stüt­zung von Dir eine sehr große Hilfe.

Wir danken im Voraus und verblei­ben mit freund­li­chen Grüßen,

Monika Zelin­ski-Krause, Ulla Berger & Antonia Fehrenbach

Kontakt: Monika Zelin­ski-Krause, Am Ringrei­ter­platz 34, 24638 Schmalensee

Bürger­initia­tive für vernünf­tige Energie­po­li­tik in Schmalensee

Bankver­bin­dung:

Bürger­initia­tive Windener­gie

Konto   792 655 30

BLZ      212 900 16

VR Bank Neumüns­ter, Zweig­stelle Bornhöved

Bitte im Verwen­dungs­zweck folgen­des vermer­ken: Zuwen­dung für Rechtsbeistand

Hier finden Sie diesen Aufruf als pdf.


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