Richtig­stel­lung zum “Kampf ums Klima”

Wir sind sehr besorgt ums Klima. Nicht zuletzt um das Klima der öffent­li­chen Debatte. Insbe­son­dere zu energie­po­li­ti­schen Fragen. In der Hoffnung, zu einer Versach­li­chung beitra­gen zu können, haben wir Ende Septem­ber 2022 eine Inter­view­an­frage von Mitar­bei­tern zweier ARD-Sende­an­stal­ten angenom­men. Es sollte dabei um das regio­nale Thema von geplan­ten Windkraft­an­la­gen im hessi­schen Reinhards­wald gehen.

Trotz der Vorah­nung einer Vorein­ge­nom­men­heit der Anfra­gen­den haben wir uns zu dem Inter­view bereit erklärt. Wir fühlten uns gegen­über unseren Mitglie­dern in der Pflicht, jede Chance zum Diskurs und jede Möglich­keit, Zerrbil­der zurecht­zu­rü­cken zu nutzen. Auch dachten wir uns, dass es unser Satzungs­zweck gebie­tet, für den offenen Austausch zur Verfü­gung zu stehen.

So luden wir die Herren Venator (hr) und Schader (SWR) am Freitag, den 30.9.2022, in die priva­ten Räumlich­kei­ten der Firma Ahlborn ein. Ausge­macht war, dass wir zunächst über uns erzäh­len und anschlie­ßend gemein­sam Fragen beant­wor­ten. Außer­dem, dass wir das gesamte Treffen aufzeich­nen. Bei herrli­chem Sonnen­schein, Kaffee, Keksen und Birnen aus dem Garten empfin­gen wir das TV-Team, dem Herr Schader (SWR) aller­dings nicht angehörte – er ließ sich krank­heits­be­dingt entschul­di­gen und sollte später per Telefon zugeschal­tet werden.

Das Treffen mit Herrn Venator und dem hr-Team dauerte ganze vier Stunden und verlief in angeneh­mer Atmosphäre.

 

Im Nachgang mussten wir leider erken­nen, dass die angenehme Gesprächs­at­mo­sphäre nur Mittel zum Zweck war:

Während des Drehter­mins stellte sich heraus, dass zwei verschie­dene Produk­tio­nen geplant waren. Die hr-Produk­tion würde das Thema Windkraft im Wald fokus­sie­ren, der SWR-Beitrag dagegen allge­mei­ner auf Konflikt­li­nien rund um das Klima abstel­len. Zudem erfuh­ren wir später, dass der SWR-Mitar­bei­ter Nick Schader eine klare eigene Agenda verfolgt. Die Ankün­di­gung seiner Produk­tion ließ uns Schlim­mes erwarten:

Ankün­di­gung der ARD – wie der fränki­schen Metro­pole erging es der Wahrheit im Beitrag: Verzer­rung bis ins Groteske

Ein „Geflecht aus aggres­si­ven Bürger­initia­ti­ven“ wurde als Verhin­de­rer der Energie­wende darge­stellt. Für ein solches Format hätten wir uns nicht zur Verfü­gung gestellt. Wir fühlen uns getäuscht und bemerken:

Bei dieser Story im Ersten war VERNUNFTKRAFT. von Anfang an eine bestimmte Rolle zugeschrie­ben. Es ging nicht um die objek­tive Wieder­gabe von Positio­nen und den gepfleg­ten Austausch von Argumen­ten. Es ging darum, die bereits zu weiten Teilen fertig erdachte Erzäh­lung mit Bildern und O‑Tönen zu garnie­ren, die vorab gefasste Thesen und (substanz­lose) Andeu­tun­gen unter­mau­ern sollten. Überge­ord­ne­ter Zweck: Unseren Verein und windkraft­kri­ti­sche Bürger im Allge­mei­nen durch Stigma­ti­sie­rung von der politi­schen Willens­bil­dung auszuschließen.

Im Sinne eines besse­ren Klimas gilt es, dies zu verhindern.

In vollem Bewusst­sein, dass

  • wir nicht immer aus vorteil­haf­ter Perspek­tive getroffen,
  • nicht alle unsere Sätze feinge­schlif­fen und
  • keine unserer Gesten und Gesichts­aus­drü­cke profes­sio­nell einstudiert 

sind, stellen wir  die gesamte Inter­view­si­tua­tion zur Einsicht. Ungeschnit­ten, ungeschminkt und unzensiert.

Hier das Inter­view des zugeschal­te­ten Herrn Schader mit Nikolai Ziegler:

Hier das Inter­view des anwesen­den Herrn Venator mit Detlef Ahlborn:

Wenn Sie sich für VERNUNFTKRAFT. inter­es­sie­ren, können Sie sich anhand der Aufzeich­nun­gen gerne ein eigenes Bild von uns und von den Arbeits­wei­sen des von Ihnen bezahl­ten Quali­täts­fern­se­hens machen.

Wenn Sie tiefer in die eigent­lich relevan­ten Themen einstei­gen wollen, konsul­tie­ren Sie gerne unser Kompen­dium.

Wenn Sie meinen, dass diese ganzheit­li­che Sicht auf die geführ­ten Inter­views bekann­ter werden sollte, verbrei­ten Sie gerne den Link www.vernunftkraft.de/kampf-ums-klima.

Danke.

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