Bereits Ende Mai 2015 klagte die Windenergielobby über die vermeintlichen Widrigkeiten und Ungerechtigkeiten, denen sich die von ihr vertretene Branche ausgesetzt sieht. Anlässlich der “Husumer Windmesse” tropften die Krokodilstränen der Windkraftlobbyisten am vorletzten Septemberwochenende auf das Papier überregionaler Qualitätsmedien. Sowohl die FAZ als auch das Handelsblatt widmeten den Sorgen jener Branche, die zur Energieversorgung praktisch nichts, zu Vogelsterben, Landschafts- und Wertvernichtung hingegen erheblich beiträgt, je einen Artikel:
Dem Handelsblatt ist zugute zu halten, dass dort die Absurdität der verlängerten Anfangsvergütung zumindest thematisiert wird. Genau jene Absurdität haben wir in unseren Stellungnahmen und Eingaben gegenüber dem Bundeswirtschaftsministerium immer wieder kritisiert.
Zur politischen Einordnung dieser Artikel:
Das Lamento der Windkraftlobby dient dazu, genau diese Absurdität auch in die ab 2017 geltenden Ausschreibungsmodalitäten hinüber zu retten. Jene Modalitäten werden in diesen Wochen konzipiert. Es ist zu befürchten, dass die Wünsche der Lobby weiterhin erhört werden. Wir bemühen uns, dem vorzubeugen.
Zur technisch-ökonomischen Einordnung:
Dieser Kommentar
bringt den Sachverhalt auf den Punkt. Die Hintergründe können hier und hier vertieft werden.