Wohin mit dem Schrott?

Dass Windener­gie­an­la­gen in zuneh­men­den Maße „Schrott­strom“ produ­zie­ren, der immer häufi­ger gegen Gebühr entsorgt werden muss, ergibt sich aus der Zufalls­ab­hän­gig­keit der Windstrom­pro­duk­tion. Der weitere Ausbau der Windkraft führt zwangs­läu­fig auf einen Kolli­si­ons­kurs.

Mit der Einschrän­kung, dass sich Polen und Tsche­chien mittels Phasen­schie­bern gegen unerwünsch­ten Windstrom aus Deutsch­land abschot­ten, lässt sich die Frage „wohin mit dem Schrott­strom?“ recht einfach mit Verweis auf das angren­zende Ausland beantworten.

Eine bislang weniger promi­nent disku­tierte, phone­tisch ähnlich lautende Frage trug das Anleger­ma­ga­zin CAPITAL am 1. März 2017 in den media­len Raum:

Wohin mit dem Schrottstromschrott?”

 

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Einfach liegen lassen!” ist dabei ein Maxime, die an Kaltschnäu­zig­keit kaum zu überbie­ten, deren Befol­gung aber an verschie­de­nen Orten unseres Landes tatsäch­lich zu beobach­ten ist. Beispiels­weise in der Gemeinde Kenz-Küstrow in Mecklenburg-Vorpommern.

Die Ostsee-Zeitung berich­tete am 22. Februar 2017: 

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Besit­zer der Anlagen, deren Öl die pommer­schen Äcker tränkt, ist übrigens der Landes­vor­sit­zende des Bundes­ver­bands Windener­gie. Das Nach-mir-die-Sintflut-Denken wurde von diesem Verband offen­bar nicht umsonst gelehrt: Bis 2010 erweckte er in seinen Broschü­ren den Eindruck, dass Funda­mente ledig­lich ansatz­weise aus dem Boden zu entfer­nen sind – obgleich die Rechts­lage  eindeu­tig die vollstän­dige Entfer­nung verlangt. So animierte der BWE zum sorgen­freien Drauflosbauen. 

Diese Vorgänge belegen die hohe Relevanz unserer bereits 2014 formu­lier­ten Forde­run­gen, insbe­son­dere der nach VERANT­WOR­TUNG

Im Übrigen lautet unsere Antwort auf die in diesem Artikel fett gedruck­ten Fragen: 

Gar nicht erst entste­hen lassen!”

Innehal­ten und Nachden­ken heißt Müll vermeiden. 


Nachtrag, 29. Mai 2017: Auch der Sender NTV berich­tet – aller­dings ohne das ganze Ausmaß des Schrott­strom­schrott­pro­blems zu erken­nen, wie die ersten beiden Sätze des Artikels belegen:

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