Im Werra-Meissner-Kreis, der aufgrund seiner besonderen biologischen und geotypischen Vielfalt zum Hot-Spot gekürt und vom Bundesumweltminister als “Schatzkästchen der Natur” bezeichnet wurde, sollen sehr bald 50 Windkraftanlagen errichtet werden.
Auch Naturschutzgebiete werden dafür in Betracht gezogen. Mehr dazu hier.
Der Kreis, der ungefähr 0,01 % zu den globalen CO2-Emissionen beiträgt, hat in Person des 1. Kreisbeigeordneten eigens einen Klimaschutzbeauftragten installiert. Von nüchternen Zahlen und von in der Bundestagsfraktion seiner Partei bekannten Zusammenhängen lässt sich dieser nicht irritieren.
Auch an zumindest theoretisch sinnvollen Klimaschutzmaßnahmen zeigt sich der Klimaschutzbeauftragte wenig interessiert. Sein ganzes Interesse gilt der Ansiedlung von Windkraftindustrie, die er mit allen rhethorischen Mitteln bewirbt.
So auch wiederholt mit dem Argument, dass man den in jenen Anlagen produzierten Strom in spätestens 10 Jahren werde speichern können. So bspw. bei einer (Des-)informationsveranstaltung in Rommerode am 23. Mai 2012.
Da wir keine Täuschung unterstellen wollen, bestimmt hier ganz offenkundig Wunschdenken das Handeln.
Leider ist dies kein lokales Phänomen.
Wenn Sie uns Ihre äquivalente Ausprägung des Wunschdenkens nennen, können wir dies hier gerne dokumentieren.