Am 4. November 2015 ziehen Martin Greive und Daniel Wetzel eine Bilanz der “Energiewende”-Politik. Dem unbedingt lesenswerten Artikel ist nur wenig hinzuzufügen:
Die Darstellungen zu Kosten und sozialen Wirkungen der Ökostrom-Förderung entsprechen dem, was wir bei diversen Gelegenheiten ausgeführt haben:
Die Aussage
Und die Klimaziele sind weiter in Gefahr – weil die Politik auf die falschen Zahlen schaut. |
ist ebenfalls vollkommen zutreffend. Es ist jedoch wichtig, festzuhalten, dass die Klimaziele – nicht etwa das Klima selbst – gefährdet sind. Mehr dazu hier, hier und hier.
Diese Passage
Der Beitrag von Ökostrom zum Klimaschutz ist damit fast verschwindend gering. Selbst wenn alle Haushalte in Deutschland ihren Strom aus erneuerbaren Quellen bezögen, so wären erst 3,6 Prozent der Energiewende geschafft. sagt Studienautor Dirk Dubbers. Tatsächlich müsste der Klimaschutz eher bei der Heizenergie oder dem Verkehr ansetzen. Wird im Verkehrssektor acht Prozent weniger Kraftstoff verbraucht, so spart dies mehr Energie ein als alle bestehenden Windkraftanlagen produzieren, so Dubbers. |
entspricht exakt dem, was wir bei unzähligen Gelegenheiten auf die immer wiederkehrende Frage “was sind denn Ihre Alternativen?” entgegnet haben.
Insofern freuen wir uns, dass die WELT unsere Analyse teilt: Diese “Energiewende” ist erkennbar gescheitert. Leider wird dies in den relevanten politischen Kreisen immer noch geleugnet. Es gibt offenbar noch reichlich Diskussionsbedarf:

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