Jamaika”: Grüne im Kampf mit der Vernunft

Am 17. Novem­ber 2017 kommen­tiert Malte Lehming für den Berli­ner Tages­spie­gel den aktuel­len Pegel­stand bei den sogenann­ten “Jamaika-Sondie­run­gen”. 

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Der Kommen­tar trifft insofern den Nagel auf den Kopf, als der von den GRÜNEN gefor­derte Kohle­aus­stieg und die Bewun­de­rung für die “Allianz gegen Kohle” angesichts der realen Bedeu­tung dieses – zu Recht oder Unrecht sei dahin­ge­stellt – geschmäh­ten Energie­trä­gers gerade­wegs absurd ist.

Man muss nicht Kondi­tor sein, um die zwingende Logik einfa­cher Torten­dia­gramme zu verstehen:

 

Demnächst wird der franzö­si­sche Präsi­dent Macron den vollstän­di­gen Ausstieg aus der Kohle­ver­stro­mung verkün­den: Ein realis­ti­sches Ziel, da die Kohle bei unseren westli­chen Nachbarn nur knappe zwei Prozent der Strom­pro­duk­tion ausmacht. Gleich­zei­tig wird er vermut­lich von der Bundes­re­pu­blik fordern, einen schnel­len Ausstieg aus der Kohle­ver­stro­mung zu vollzie­hen. Ein unrea­lis­ti­sches Ziel, da hierzu­lande die Kohle – infolge des Ausstiegs aus der Kernener­gie – eine unver­gleich­lich wichti­gere Rolle hat. 

Man mag zu Kohle und Kernener­gie stehen, wie man will – auf null Beinen kann man gar nicht stehen.

Mindes­tens eines benötigt man. Im europäi­schen Energie­mix leisten beide substan­ti­elle Beiträge. Hier kann man sich den “Kohle­aus­stieg” vorstel­len – voraus­ge­setzt, kein weite­res großes Land folgt dem deutschen Vorbild.  

Eine engli­sche Redens­art verdeut­licht den Sachverhalt:

You can’t have your cake and eat it, too.

Die nicht zu Ende gebacke­nen Vorschläge und Forde­run­gen, die einige Karibik-Aspiran­ten in die Welt entlas­sen, müssen alle ratio­na­len Denker mit großer Sorge erfüllen. 

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Alle, die mit den realen Auswir­kun­gen grüner Phanta­sien einer Energie­ver­sor­gung aus “Wind, Sonne, Liebe und Hoffnung (auf Speicher)” konfron­tiert sind,

teilen diese Sorge der in der FAZ zitier­ten Ökonomen:

Die ökolo­gi­schen Impli­ka­tio­nen fixer Ideen sind schließ­lich verheerend.

Alljähr­lich hundert­tau­sende getötete Vögel und Fleder­mäuse können kein Lied mehr davon singen.

Von Windener­gie­an­lage getöte­ter Seead­ler. Treuen­brit­zen, Novem­ber 2017.

Zugege­ben: Diese Argumen­ta­tion ist hochver­dich­tet. So, wie der ehemals natür­lich Wald- und Wiesen­bo­den unter mittler­weile 29.000 Windener­gie­an­la­gen. Man könnte auch sagen: platt. So, wie die vielen tausend Stand­flä­chen, für deren jede mehrere hundert Bäume weichen mussten. Eine analy­tisch diffe­ren­zierte, im Ton sachli­che Analyse des Gesche­hens liefert dieser Beitrag nicht. Angesichts und angehörs des geball­ten plumpen Unsinns, mit dem geistig selbst­tä­tige Zeitge­nos­sen dieser Tage konfron­tiert werden, war es einfach mal genug.

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Wir haben alle genug. Überall.

Es ist, als hätten alle den Verstand verlo­ren und sich zum Nieder­gang und zum Verfall verschwo­ren. Ein Irrlicht ist ihr Leucht­feuer geworden.

R. May, 1998

Mit reali­täts­blin­den Passa­gie­ren an Bord wird die Reise nach Jamaika jeden­falls im Schiff­bruch enden. 

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