Klima­schutz, schlecht gemacht.

 

Der Klima­schutz ist eigent­lich nicht unser Thema.

Da dieses Argument jedoch  – unberech­tig­ter­weise –  immer wieder als Begrün­dung für die EEG-Subven­tio­nie­rung heran­ge­zo­gen wird, haben wir dazu eine Position formuliert.

Kurz gesagt: Gerade wenn man den Klima­wan­del als Problem ernst nimmt, muss man sachge­rechte Strate­gien entwi­ckeln und wirksame Instru­mente einsetzen.

Gerade wer den Klima­wan­del als  “Geißel der Mensch­heit”, “ultima­tive Bedro­hung der Zivili­sa­tion” und am dringens­ten zu lösen­des globa­les Problem  ansieht, sollte nach effek­ti­ven und effizi­en­ten Mitteln greifen.

Tunlichst gilt es dann zu vermei­den, was der briti­sche ECONO­MIST als

bad climate policies

beschreibt.

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Leider haben wir in Deutsch­land einen ausge­präg­ten Hang dazu, genau solche “bad policies” auszu­wäh­len und diese mit aller Macht – koste es was es wolle – durch­zu­set­zen. Gerade im Bereich der erneu­er­ba­ren Energien sind uns Torhei­ten nicht fremd.

In dem Zusam­men­hang schreibt die OECD:

there is a risk that public support for instal­ling existing techno­lo­gies will lock-in poten­ti­ally ineffi­ci­ent techno­lo­gies for years to come.

siehe hier S. 11 oben. Genau dieses Risiko ist in Deutsch­land manifest.


 

Am 10. April 2013 stellte das statis­ti­sche Bundes­amt inter­es­sante Zahlen zur Klima­wir­kung der deutschen Solar­för­de­rung vor.

Das stärkste bekannte Treib­haus­gas  Schwe­fel­hexa­fluo­rid (SF6) spielt in der deutschen Klima­po­li­tik keine Rolle – hier wird ausschließ­lich auf CO2 fokussiert.

Die gute Nachricht aus Wiesba­den: Der SF6-Ausstoß in Deutsch­land ist zurückgegangen.

Das Frappie­rende daran: Zu verdan­ken ist dies u.a. den  Kürzun­gen von Subven­tio­nen für die Photovoltaik.

Sie können das hier nachlesen.

Uns erscheint dies sympto­ma­tisch für eine Politik, die sich stärker an Lobby­in­ter­es­sen als an wissen­schaft­li­chen Erkennt­nis­sen orientiert.

Wenn die Subven­tio­nie­rung spezi­fi­scher Techno­lo­gien mit Klima­schutz begrün­det wird, sollte man genau hinhören.

Generell sollte die Politik von der Subven­tio­nie­rung spezi­fi­scher Techno­lo­gien absehen und das Ziel (bspw. Treib­haus­gas­re­duk­tion) und nicht den Weg dahin (Strom­erzeu­gung mittels Photo­vol­taik) vorgegeben.

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