Am 17. Dezember 2015 berichtet die Odenwälder Lokalzeitung “Echo-Online” vom Ende eines Rauschzustands:
Offenbar wurden die Kommunalpolitiker von der Wind-Wirklichkeit eingeholt.
20 Jahre nach einer Investition in Windkraft erhofft man sich eine betriebswirtschaftliche “schwarze Null”. Hätten sich die nun Ernüchterten an einem nüchternen Kollegen orientiert, wäre ihnen diese schwarze Null – für die nun eher schwarz zu sehen ist – von Anfang an sicher gewesen.
Mit einer schwarzen Null bereits jetzt korrekt bilanziert ist übrigens die Anzahl der von besagter Anlage versorgten Haushalte. Gleiches gilt natürlich für den vermutlich bei Projektierung versprochenen Beitrag zum Klimaschutz: Auch hier ist Null die Zahl, die ohne umständliches Zielen treffsicher erreicht wird. Ein im selben Landkreis ansässiger Experte hatte dies detailliert ausgeführt.
Schön wäre es, wenn die Effekte auf die Natur und die Lebensqualität in den Gemeinden ebenfalls neutral zu Buche schlagen würden. Leider ist dies nicht der Fall. Bleibt zu hoffen, dass der Subventionsrausch andernorts früher der Ernüchterung weicht – bzw. dass Berauschte von Entscheidungsgewalt fern gehalten werden. Die im Frühjahr 2016 in Hessen anstehenden Kommunalwahlen werden hier maßgeblich sein.