Rückblick: Alter­na­tive Ökokon­fe­renz in Dresden

Am 25. Mai 2013 fand im Congress Centrum Dresden die dritte Veran­stal­tung der Reihe “Fortschritts­of­fen­sive statt”. Die Landtags­frak­tion der sächsi­schen FDP hatte zur ALTER­NA­TI­VEN ÖKOKON­FE­RENZ einge­la­den, bei der alter­na­ti­ven Sicht- und Denkwei­sen Raum gegeben werden sollte. Die Veran­stal­tung wurde von rund 300 Teilneh­mern besucht. VERNUNFTKRAFT. war mit einem Stand vertre­ten. Wir haben den Aufent­halt, die Gesprä­che und die Vorträge dort sehr genos­sen. Insbe­son­dere der Beitrag von Dr. Peter Heller lieferte auch für uns neue Denkan­stöße und hat uns noch einmal deutlich gemacht, dass die derzei­tige Energie­wende-Politik auf extrem angreif­ba­ren Prämis­sen beruht. 

Dr. Peter Heller, Physi­ker und Mitbe­trei­ber des Wissen­schafts-Blogs „Science Skepti­cal“, ging in seinem Vortrag vor allem auf die vorhan­de­nen Rohstoff-Ressour­cen ein. Ginge es beispiels­weise nach den Weltun­ter­gangs­pro­phe­ten des „Club of Rome“ Mitte der 70er Jahre, dann gäbe es aktuell kein Kupfer, kein Queck­sil­ber, kein Gold und natür­lich auch kein Öl und kein Gas mehr. Die Fakten aber sähen anders aus. So gebe es in der Erdkruste etwa 10 hoch 15 Tonnen Erdöl. „Diese Reser­ven würden mehrere hundert­tau­send Jahre reichen. Aller­dings steht mit der gegen­wär­ti­gen Techno­lo­gie momen­tan nur ein Bruch­teil zu Verfü­gung.“ Nicht der „Club of Rome“, sondern der techni­sche Fortschritt entscheide, wie viele Ressour­cen uns zu Verfü­gung stehen. „In Wirklich­keit sind es die Ressour­cen der angeb­lich nachwach­sen­den Biomasse, die begrenzt sind. Wir haben einfach nicht genug Fläche, um beispiels­weise die Ziele der „Energie­wende“ zu erfül­len“, rechnete Heller vor.” (Zitat von der Webseite der sächsi­schen FDP.)

Dr. Hellers ebenso erhel­len­der wie unter­halt­sa­mer Vortrag mit dem Titel

Wälder, Wale und Welthan­del – wie  Darby, Rocke­fel­ler und Diesel die Welt  geret­tet haben

war ein Konden­sat der Inhalte dieser länge­ren Artikel: Dr. Peter Heller – Die Ressour­cen und das Primat der Techno­lo­gie Dr. Peter Heller – von den Walen lernen von_Ressourcen und Rohstof­fen – Eine Zeitreise sowie der Episo­den 1–3 zu Deutsch­lands Energie­diät. Ein aus unserer Sicht sehr wichti­ger Denkan­stoß daraus:

Niemals in der Geschichte der Mensch­heit wurde ein Rohstoff wirklich dauer­haft knapp. Als die Eiben trotz aller Vorsorge immer weniger wurden, wurden sie gar nicht mehr gebraucht. Weil Grafit knapp war, wurden synthe­ti­sche Verfah­ren erfun­den, die ihn zu einem billi­gen Massen­pro­dukt machten. (…). Knapp­heit hat stets ‘Ersatz’ hervor­ge­bracht, der aber nicht minder­wer­ti­ger oder teurer, sondern im Gegen­teil auch stets ein Fortschritt in jeder Hinsicht war. Nur deshalb geht es jetzt 7000 Millio­nen Menschen auf der Welt besser als 700 Millio­nen vor 300 Jahren. Wir müssen uns stets vor Augen halten, dass der Istzu­stand der Techno­lo­gie im steti­gen Fluss ist und morgen sich von heute genau so unter­schei­den wird, wie gestern von heute. Dass wir völlig außer­stande sind, weiter als höchs­tens etwa 50 Jahre zu planen, ist sehr leicht zu zeigen: Welche ‘Vorsor­gen’ hätte denn ein Mensch im Jahre 1913 für uns treffen können und welche hätte er wohl gewählt? “Peak Irgend­was” ist immer vor allem “Peak Brain” eines Teiles einer Genera­tion, also die fehlende Vorstel­lungs­gabe, dass zukünf­tige Genera­tio­nen völlig andere Lösungs­wege beschrei­ten werden, in unserem eigent­li­chen Kontext also völlig auf Erdöl oder Gas verzich­ten können werden, dieser Ressour­cen also gar nicht bedür­fen, diese also gar keine Ressour­cen mehr darstel­len. (ZITAT aus diesem Artikel)

Unabhän­gig davon, wie stark man sich durch diesen Denkan­stoß aus gewohn­ten Denkmus­tern heraus­sto­ßen lässt: dass die Subven­tio­nie­rung von Biomasse, Windkraft, Photo­vol­taik und Co. in irgend­ei­ner Form ein sinnvol­ler Teil der Daseins­vor­sorge für künftige Genera­tio­nen darstellt, kann unseres Erach­tens getrost ausge­schlos­sen werden.

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