Alle Tiere sind gleich – aber manche sind gleicher.

15 Euro Bußgeld werden fällig, wenn man ein Klein­kraft­rad nach Ablau­fen der TÜV-Plakette im Straßen­ver­kehr bewegt.

Im unfrei­wil­li­gen Selbst­ver­such mit einem italie­ni­schen Fabri­kat konnte sich der Verfas­ser dieses kurzen Kommen­tars von der Unbestech­lich­keit des Bußgeld­ka­ta­logs überzeu­gen. Unnach­gie­big und ohne Ansehen von Person und Fahrzeug kontrol­liert die Polizei die Einhal­tung der techni­schen Prüfin­ter­valle – zum Wohle der Verkehrs­si­cher­heit. So berech­tigt dies grund­sätz­lich sein mag, so entsteht doch der Eindruck, dass der Gesetz­ge­ber das Schutz­in­ter­esse der Bevöl­ke­rung mit unter­schied­li­chen Maßen misst:

Vergleichs­weise harmlo­sen Insek­ten (ital.: Vespa=Wespe) begeg­nen Gesetz und ‑vollzug mit voller Härte. Eine andere Spezies hinge­gen – das Faultier – genießt bei erheb­li­che­rem Gefähr­dungs­po­ten­tial (man denke an Havarien entlang dicht befah­re­ner Straßen!) volle Narren­frei­heit. Am 19. August 2018 wird dies in der WELT thematisiert:

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Am 9. Septem­ber 2018 folgt eine politi­sche Forde­rung, die dem Orwell’schen Zustand ein Ende berei­ten möchte:

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