Baumfest mit Bolle

Bei herrli­chem Spätsom­mer­wet­ter fand im branden­bur­gi­schen Kallin­chen am 10. Septem­ber 2016 das 6. Baumfest statt.

Die Veran­stal­ter, die Vernunft­kraft-Gründungs­mit­glie­der vom Verein Freier Wald e.V. , feier­ten einmal mehr, dass ihr langjäh­ri­ger beharr­li­cher Einsatz für den Erhalt der Zosse­ner Heide bislang erfolg­reich ist. Die Pläne des ortsan­säs­si­gen Windstrom­un­ter­neh­mens “Energie­quelle”, in Ergän­zung zum Engage­ment in Feldheim auch am Firmen­sitz ein Exempel zu statu­ie­ren und den Wald  mit Windkraft­an­la­gen zu bestü­cken, sind nicht vom Tisch – aber aufgehalten.

Ohne den Freien Wald wäre die Menschen Erholungs- und selte­nen Felder­maus­ar­ten Lebens­raum bietende Zosse­ner Heide längst zerstört. Dass es der Freie Wald mittler­weile zum landes­weit anerkann­ten Natur­schutz­ver­band gebracht und sich auch jenseits Kallin­chens für grüne Lungen stark macht, unter­stützte die Feierlaune.

Bei selbst­ge­ba­cke­nem Kuchen und Gegrill­tem erlebte Kallin­chen einen gesel­li­gen und lehrrei­chen – ein Wüsten­bus­sard, ein Grünholz­drechs­ler sowie Pilz- und Kräuter­be­ra­ter waren mit von der Partie – Nachmit­tag. Wie in den Jahren zuvor war das Pflan­zen eines Baumes der symbol­träch­tige Höhepunkt der Veranstaltung. 

baumfest

Artikel der Märki­schen Allge­mei­nen – mit Dank an Frau Ott.

Eine kultu­relle Berei­che­rung stell­ten die Gesangs­bei­träge des Pfarrers Martin Behnisch dar, der mehrere Volks­wei­sen auf unsere Themen umgedich­tet hatte und vor Ort zum Besten gab. Unter anderem war auch der für seine Pfingst­aus­flüge bekannte Bolle beim Baumfest dabei: 

               

Bolle in Brandenburg 

Martin Behnisch singt auf die bekannte Melodie 10.09.16   –   copyright Martin Behnisch


 

Bolle reiste jüngst zu Pfings­ten / ins Branden­bur­ger Land

Dazu nahm er seinen Jüngs­ten / janz feste an die Hand

Sie schwin­gen sich aufs Velo / und radeln durch das Land

|: Durch Branden­bur­ger Wälder, durch Branden­bur­ger Sand : |

 

Wo einst nur Bäume standen / scheen dichte Stamm an Stamm

Daa schaut ihn nun sein Jüngs­ter / Mit großen Oochen an

Schau Pappa, diese Dinga / für Wind und nich für Sturm

|: Die sind ja noch viel höha wie unser Fernseh­turm! : |

 

Ja, toll, sagt unser Bolle, meen Kleena, die sin jut,

die zaubern uns den E‑Strom / wie‘s Häschen aus dem Hut

Aus Sonne Wind und Hafa / macht man uns Enerjie

|: Dat Klima wird so bessa – Bezah­len tun wir nie!  : |

 

Ach Bolle, bisde bleede, / du hast wohl Stroh im Kopp?

Bezah­len muss der Kleene / de Großen sagen „Top!“

Die machen sich Jesetze / wie dieses EEGe

|: Verjol­den sich die Nase / mit WKA, juchhe : |

 

Darum mein lieba Bolle, besinne dich, juchhie

Und gründ mit deine Olle, né örtli­che B.I.!

Wies geht, das willste wissen, / kennst du den „Freien Wald“? 

|: Vernunft­kraft wirste kriejen, bei diesen Leuten bald!  : |

              

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