Landschafts­räume statt Investorträume

Am 4. Novem­ber 2015 fand in der schles­wig-holstei­ni­schen Landes­haupt­stadt Kiel ein “Windgip­fel” statt. Unsere Mitglie­der aus dem hohen Norden haben wieder einmal klare Kante gezeigt und berichten:

 

4.11.15 – 18.00 Uhr

Rotes Blink­licht und wummern­der Lärm vor dem schles­wig-holstei­ni­schen Landtagsgebäude

Mit zahlrei­chen Bannern, gelben Protest-T-Shirts und einem WKA-Geräusch­si­mu­la­tor hatten sich über 120 Mitglie­der des Landes­ver­bands Gegen­wind SH aus ganz Schles­wig-Holstein als leben­der Windpark vor dem Gäste­haus der Landes­re­gie­rung postiert, um ihren Protest gegen die rücksichts­lose Vernich­tung der Landschaft und die immer näher an die Wohnhäu­ser rücken­den Windkraft-Gigan­ten zum Ausdruck zu bringen. 

Sie unter­stütz­ten damit Armin Marx und Susanne Kirch­hof, die als Vertre­ter des Landes­ver­bands Gegen­wind Schles­wig-Holstein zusam­men mit den Vertre­tern der Fraktio­nen, Inter­es­sen­ver­bän­den und Windkraft­lobby von Minis­ter­prä­si­dent Torsten Albig über den aktuel­len Stand bei der Regio­nal­pla­nung Windkraft infor­miert wurden. Torsten Albig hatte schon auf dem Weg ins Gebäude die Gelegen­heit, sich über den aktuel­len Stand der Akzep­tanz seiner Energie­wen­de­po­li­tik zu informieren.

Dass Albig in diesem SH-Magazin­bei­trag  (ab min. 5:55) unter­ir­disch populis­tisch auf die Einwände entgeg­nete (“Wollen Sie lieber neben einem AKW (Brokdorf) als neben einer WKA wohnen?”) beweist:

Den Mann, der mit dem Slogan “Schles­wig-Holstein – mein Lieblings­land” in den letzten Wahlkampf gezogen ist, inter­es­sie­ren weder Land noch Leute. SOZIAL­DE­MO­KRAT in er in keinem Sinne des Wortes. Politik ist für ihn ein Projekt wie er zu anderer Zeit bei der Dresd­ner Bank Projekte durch­führte. Die Ignoranz, mit der Herr Albig über die Argumente der Bürger hinweg­geht, ist unerträglich. 

 

Die Kieler Nachrich­ten berich­te­ten ebenfalls: 

KN

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Die vor dem Versamm­lungs­ort  von Dipl.-Ing. Gerhard Artin­ger gehal­tene Rede kann hier nachvoll­zo­gen werden. Den fachkun­di­gen und verständ­lich vorge­tra­ge­nen Ausfüh­run­gen seiner Bürger wird sich Herr Albig nicht ewig mit plumpen Totschlag­ar­gu­men­ten (siehe oben in kursiv) entzie­hen können. 

VERNUNFTKRAFT. dankt den norddeut­schen Mitstrei­tern für ihre Geduld und ihren Einsatz. Herrn Albig empfeh­len wir, seine Luftschlös­ser nicht in der Feldmark, sondern im eigenen Hobby­kel­ler zu errichten.

Floto

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In unseren Landschaftsträumen wollen wir nicht durch ideolo­gi­sche Artefakte gestört werden. 

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