Verrä­ter-Verleum­dung: Vanda­len verlie­ren Verstand

In Artikeln der Franken­post und der bayeri­schen Rundschau musste unser Unter­stüt­zer Enoch zu Gutten­berg schlimme Anfein­dun­gen ertragen.

Vermeint­li­che Umwelt­schüt­zer warfen dem einsti­gen Gründer des BUND „Verrat am Atomaus­stieg“ und Eigen­nutz vor.

Diese Leute wollen ihre Mitbür­ger auf eine bedin­gungs­lose Fortset­zung des Feldzugs gegen die Natur einschwö­ren. Dazu gaukeln sie den Menschen vor, dass man neue Windkraft­an­la­gen zur Abschal­tung von Kernkraft­wer­ken bräuchte. In folgen­dem Zitat des BUND-Vorsit­zen­den Hubert Weiger haben wir Unwahr­hei­ten gelb kennt­lich gemacht:

Neue Windrä­der sind die Voraus­set­zung für eine Abschal­tung des Kernkraft­werks Grafen­rhein­feld bei Schweinfurt.

Grafen­rhein­feld liegt tatsäch­lich bei Schweinfurt.

Warum der Rest der Aussage mit dem bayeri­schen Fachbe­griff „Schmarrn“  treffend erfasst ist, können Sie hier nachlesen.

Sie können es auch anhand der Vortrags­un­ter­la­gen von Diplom-Physi­ker Hermann Gottschalk nachvollziehen.

Trotz erwie­se­ner physi­ka­lisch-techni­scher und ökono­mi­scher Unsin­nig­keit setzt sich der BUND massiv für den Ausbau der Windin­dus­trie ein.

Die finan­zi­el­len Motive, die dahin­ter stehen – der BUND profi­tiert direkt an der Natur­ver­stro­mung und ist mittel­bar mit dem Bundes­ver­band Windener­gie verbun­den – sowie die Rücksichts­lo­sig­keit gegen­über der Natur, haben Enoch zu Gutten­berg dazu bewogen, dem von ihm mitbe­grün­de­ten BUND den Rücken zu kehren. Sie können seine Erklä­rung hier nachlesen.

Nun, da der bayeri­sche Minis­ter­prä­si­dent auch Dank der ausdau­ern­den Überzeu­gungs­ar­beit unzäh­li­ger engagier­ter Bürger dieser zerstö­re­ri­schen Entwick­lung etwas Einhalt gebie­tet, greifen die verzwei­fel­ten Vanda­len zum Mittel der Verleum­dung. Die Verrä­ter des Natur­schutz­ge­dan­kens bezich­ti­gen den Grals­hü­ter der ökolo­gi­schen Vernunft des Verrats. 

Sie können diesen schmäh­li­chen Unsinn hier nachlesen.

Sie können es aber auch bleiben lassen und uns helfen, unserem Freund Martin Caba eine gute Antwort zu geben.

Ich frag‘ mich, wer die Umwelt vor den Umwelt­schüt­zern schützt

singt dieser schließ­lich in einem Lied, das praktisch alles enthält, was man zum Thema Windkraft heutzu­tage wissen muss.

Wir! – wäre beispiels­weise eine gute Antwort, die wir mit Ihnen zusam­men formu­lie­ren möchten.

Gerne veröf­fent­li­chen wir hier Enoch zu Gutten­bergs Replik auf die Vorwürfe: 

Am 18. Februar 2014 berich­tete die  BAYERI­SCHE RUNDSCHAU  in einem Artikel mit dem Titel 

GUTTEN­BERG VERRÄT ATOMAUSSTIEG”

von einer Presse­kon­fe­renz des BUND NATUR­SCHUTZ BAYERN in Bayreuth, auf der mir der Landes­be­auf­tragte des BN – Richard Mergner-  vorwarf 

  1. den Atomaus­stieg zu verraten,
  2. mein direk­tes Umfeld von Windrä­dern freihal­ten zu wollen,
  3. meine Konzerte auf der Insel Herren­chiem­see von der Deutschen Bank und vom Steuer­zah­ler finan­zie­ren zu lassen, ohne dabei Probleme zu haben und 
  4. dass der BN  sich ‑im Gegen­satz zu Gutten­berg- aus Überzeu­gung für die Sache einsetzt, und nicht, weil er Geld dafür bekommt. 

zu 1. 

Ich habe seit 47 Jahren gegen Atomener­gie und für einen Atomaus­stieg gekämpft. An dieser Haltung hat sich bis heute nichts geändert und kann sich auch in Zukunft nichts ändern.

Wenn ich in den Augen der augen­blick­li­chen Führung des BN mit meinem ebenfalls seit 47 Jahren ungebro­che­nen Kampf für Natur- und Landschafts­schutz den Atomaus­stieg verrate, so befinde ich mich in bester Gesellschaft : 

Der Ehren­prä­si­dent des BN, nämlich ‑Hubert Weinzierl‑, teilt meine Haltung und Einstel­lung konzes­si­ons­los und hat an seine ehema­li­gen Mitstrei­ter einen leiden­schaft­li­chen Appell “GRENZEN  DER  KOMPRO­MISSE ” gerich­tet, in dem er u.a. fordert :

Es darf nicht sein, dass wir Herzstü­cke unserer Heimat preis­ge­ben, die wir jahrzehn­te­lang vertei­digt haben.”

Damit sind von Hubert Weinzierl ausdrück­lich  Landschafts-und Natur­schutz­ge­biete, wie auch Natur­parks gemeint, die immer wieder vom BN  freige­ge­ben oder zur Diskus­sion gestellt werden. Nach einem bisher vom BN undemen­tier­ten und von der zustän­di­gen Autorin nochmals bestä­tig­ten Bericht der FRANKEN­POST  haben die BN-Kreigrup­pen Kulmbach, Hof und Kronach  sogar  Natur­schutz­ge­biete zur Freigabe für Windrä­der nicht ausgeschlossen.

Dagegen teilen Hubert Weinzierl und ich  die Meinung des bayeri­schen Ministerpräsidenten :

Das über Jahrhun­derte gewach­sene typisch bayri­sche Landschafts­bild wollen wir nicht auf dem Altar des energe­ti­schen Förder­we­sens opfern!

Früher hätte man solche eine Aussage nicht einem bayeri­schen Minis­ter­prä­si­den­ten, sondern einem intege­ren Vorsit­zen­den des BN oder des BUND zugeordnet. 

 

zu 2. 

In der Gemeinde Gutten­berg stand zu keiner Zeit eine Erstel­lung von Windrä­dern zur Debatte, sodass hier ‑Gott sei Dank- kein Handlungs­be­darf bestand. 

Ich musste also mein direk­tes Umfeld  nicht von Windrä­dern freihal­ten, was ich aber im Bedarfs­fall selbst­ver­ständ­lich mit allen Mitteln versucht hätte. 

Ich habe mich statt­des­sen im Allge­mei­nen wie im Beson­de­ren bis zum Äußers­ten dafür einge­setzt, dass die “fränki­sche Linie ” von der Verschan­de­lung durch Windrä­der verschont bleibt.

Im Übrigen ist der Führung des  BN und des BUND sehr wohl bekannt, dass ich an jedem meiner freien Wochen­en­den irgendwo in der Bundes­re­pu­blik auf Bitten der jeweiligen 

Bürger­initia­ti­ven als Redner gegen die Zerstö­rung von Landschafts­schutz­ge­bie­ten oder Natur­parks und gegen die damit einher­ge­hen­den ökolo­gi­schen Verwüs­tun­gen kämpfe. 

Manch­mal, aber sehr selten, geschieht dies sogar im Einver­neh­men mit Kreis­grup­pen des BN oder des BUND vor Ort.

 

zu 3.

Inwie­fern die Finan­zie­rung der  INTER­NA­TIO­NA­LEN HERREN­CHIEM­SEE­FEST­SPIELE etwas mit meinem Kampf um die Erhal­tung unserer deutschen Landschaf­ten zu tun hat, entzieht sich meiner Wahrnehmung.

Grund­sätz­lich aber ist Herrn Mergner zu entgeg­nen, dass bei den oben genann­ten Festspie­len nicht MEINE Konzerte finan­ziert werden, sondern die gesam­ten Festspiele, zu denen Jeder­mann Zutritt hat und die immer total ausver­kauft sind.

Es ist richtig, dass ich der Inten­dant der Festspiele bin und dort auch neben weltbe­kann­ten Solis­ten, Dirigen­ten, Chören und  Orches­tern als Dirigent auftrete. Vor 16 Jahren wurde ich von den zustän­di­gen Chiemg­au­ge­mein­den, dem Landkreis Rosen­heim  und dem damali­gen bayeri­schen Finanz­mi­nis­ter Faltl­hau­ser gebeten, diese Aufgabe zu übernehmen.

Der bayeri­sche Staat ist Hausherr des weltbe­rühm­ten Königs­schlos­ses Herren­chiem­see und sehr daran inter­es­siert, dieses mit Auffüh­run­gen, die dem inter­na­tio­na­len Vergleich stand­hal­ten, zu erfül­len. Festzu­hal­ten ist in diesem Zusam­men­hang, dass der BN und der BUND sich bis vor Kurzem immer wieder Benefiz­kon­zerte von mir und von den von mir betreu­ten Ensem­bles erbeten hat. 

Schließ­lich stellt sich die Frage, warum ein renom­mier­tes Festi­val nicht von der Deutschen Bank unter­stützt werden darf, die immer­hin u.a. auch Haupt­spon­sor der Berli­ner Philhar­mo­ni­ker ist. Von der Kultur­stif­tung der Deutschen Bank für hochka­rä­tige Kultur­ar­beit Unter­stüt­zung zu erhal­ten, dürfte mindes­tens so honorig sein, wie Millio­nen­be­träge von der Großin­dus­trie und Bauun­ter­neh­men anzuneh­men, mit denen diese sich bei Natur­schutz­ver­bän­den von  ihren ökolo­gi­schen Todsün­den freikaufen. 

zu 4.

Ich bestä­tige der Führung des BN von Herzen gerne, dass sich der BN, wie Herr Mergner betont,  im GEGEN­SATZ zu Gutten­berg, “aus Überzeu­gung für die Sache”, also vehement für die Indus­tria­li­sie­rung und damit für die Zerstö­rung unserer letzten, relativ erhal­te­nen Natur-und Kultur­land­schaf­ten einsetzt und damit seinen, sich selbst gestell­ten Auftrag, nämlich Natur zu schüt­zen, aus den Augen verlo­ren hat. 

Es ist aller­dings eine bekannte und unbestreit­bare Tatsa­che, dass der BUND an der Windin­dus­trie Geld verdient hat.

Ich gehe meiner Verpflich­tung, weiter­hin Natur zu schüt­zen und bundes­weit Bürger­initia­ti­ven, die dasselbe Anlie­gen haben, zu unter­stüt­zen, selbst­ver­ständ­lich ehren­amt­lich nach. 

Schließ­lich ist es mir ein dringen­des Anlie­gen, auch an dieser Stelle einmal wieder mein Credo zu wiederholen:

Die Energie­wende ist und bleibt das Gebot unserer Genera­tion, die sich und ihre Kinder schon an den Abgrund gebracht hat. Diese Wende  kann aber nur MIT der uns erhal­ten­den und ernäh­ren­den Natur und nur MIT deren Kreis­läufe und nicht GEGEN diese gesche­hen. Ein “Weiter so” mit immer neuen zerstö­re­ri­schen Großtech­no­lo­gien gegen die Natur ist weiter­hin der falsche alte und verhäng­nis­volle Weg. Energie­spa­ren, Steige­rung der Energie­ef­fi­zi­enz und ein Infra­ge­stel­len unser aller verschwen­de­ri­schen Lebens können nur der Anfang dieser Wende sein. 

Ich appel­liere an die Führung des BN und des BUND, sich wieder unserer vielen, von uns allen erarbei­te­ten Lebens‑, Energie­spar- und Effizi­enz­stei­ge­rungs­mo­delle zu erinnern und damit Umwelt­po­li­tik zu machen, statt weiter einer verblen­de­ten kultur- und gefühl­lo­sen Barba­rei zu assis­tie­ren, die unsere Heimat für immer mit Wind- und Photovoltaik“Parks” und Strom­tras­sen zerstört.

Und es muss endlich den Menschen der Unter­schied zwischen Strom­pro­duk­tion und Strom­ver­sor­gung klar gemacht werden.

Windrä­der und Solar­an­la­gen können zu bestimm­ten Zeiten zwar Strom im Übermaß produ­zie­ren, aber niemals ohne Hilfe von konven­tio­nel­len Kraft­wer­ken und oder/Atomstrom die Grund­ver­sor­gung unseres Landes sichern. Diese Wahrheit ist allen Umwelt­ver­bän­den und allen Politi­kern bekannt.

Trotz­dem wird weiter unsere letzte Resource – unsere Heimat, unsere letzte  Idendi­fi­ka­tion an teilweise skrupel­lose Geschäf­te­ma­cher verkauft; zu Lasten unserer gesam­ten Bürgerschaft. 

 

Gutten­berg, den 22. Februar 

Enoch Freiherr zu Guttenberg

 

Da es in diesem Beitrag bisher leider sehr wenig um Vernunft und sehr viel um Verrat ging, kommen uns unWEIGERlich diese armen Kreatu­ren in den Sinn. 

 

grüne verräterbmp

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